Max Ueber

deutscher Industriemanager

* 24. Januar 1904 Freiburg/Brg.

Herkunft

Max Ueber wurde am 24. Jan. 1904 als Sohn eines Beamten in Freiburg i. Br. geboren.

Ausbildung

U. absolvierte eine kaufmännische Lehre in Mannheim, außerdem widmete er sich einem intensiven Sprachenstudium (Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch).

Wirken

Seine Berufskarriere begann U. als Fremdsprachenkorrespondent in Frankfurt/Main. Angeregt von Henry Fords Bestseller "Mein Leben und Werk" bewarb er sich erfolgreich bei der damals noch in Berlin ansässigen Ford Motor Company und begann dort im Mai 1929 in der Finanzabteilung. Die ihm anvertraute Bedienung einer komplizierten Rechenmaschine (Comptometer) brachte er sich nach Feierabend bei. In Berlin arbeitete U. unter Erhard Vitger, der später zum deutschen Ford-Generaldirektor und Ford-Aufsichtsratsvorsitzenden aufstieg.

1936 wurde der sprachgewandte U. bei der inzwischen gegründeten Ford-Werke AG in Köln Exportchef, nachdem die Nationalsozialisten das Unternehmen mit der Forderung konfrontiert hatten, es müsse mehr Devisen bringen und mindestens ein Viertel der Produktion ins Ausland verkaufen. Während des Krieges fungierte U., der wegen einer Wirbelsäulenverletzung, die er sich bei einem Tennisunfall zugezogen hatte, vom Wehrdienst befreit war, als Direktionsassistent.

Als es für Ford nach dem Krieg darauf ankam, Material für den Wiederaufbau des Werkes heranzuschaffen, wurde U. 1945 Transportchef des Unternehmens. 1947, ...